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In unregelmäßigen Abständen organisiert Offene Häuser die DenkmalRadTour, die Heritage Cycle Tour.


Im Rahmen der Tour ist jeweils eine Gruppe von Freiwilligen aus verschiedenen Ländern mit dem Fahrrad innerhalb einer Kulturlandschaft von Denkmal zu Denkmal unterwegs, wobei das Augenmerk insbesondere auf den kleinen, oft unbeachteten Denkmalen der jeweiligen Region liegt.

Zudem wird während der Heritage Cycle Tour zumeist durch einen gemeinsamen Arbeitseinsatz, zu dem Presse und Fernsehen eingeladen werden, auf ein gefährdetes Baudenkmal oder eine vernachlässigte Parkanlage aufmerksam gemacht. Die eher symbolische gemeinsame praktische Tätigkeit einer bunten Gruppe von fahrradfahrenden Freiwilligen aus mehreren Ländern ist geeignet, die lokale und regionale Aufmerksamkeit auf „vergessene“ Denkmale zu richten, bereits mehrfach konnte so die Rettung eines bedrohten Baudenkmals initiiert oder befördert werden.

Die Tour endet in der Regel mit mehrtägiger gemeinsamer praktischer Arbeit am Zielpunkt der Tour – eine Zeit, die den Teilnehmern zum einen die Möglichkeit gibt, vom Betrachter zum Akteur zu werden, zum anderen ihnen Zeit lässt, das während der Tour Gesehene Revue passieren zu lassen.


Die Idee der Heritage Cycle Tour wurde zu Anfang der neunziger Jahre innerhalb des European Forum of Heritage Organisations geboren und zweimal von dessen italienischen Mitgliedsorganisationen durchgeführt, ehe Offene Häuser 1996 das Projekt übernahm.

Seitdem konnten mehrere DenkmalRadTouren stattfinden, sei es innerhalb Deutschlands, wie als reine Fahrradtour durch Mecklenburg (1996) oder als kombinierte Fußwanderung und Fahrradtour durch den mitteldeutschen Kulturraum (2004), sei es grenzüberschreitend wie beiderseits entlang des die deutsch-tschechische Grenze bildenden Erzgebirges (2000) oder abschnittsweise in verschiedenen Ländern wie 2007 in Deutschland, Polen und der Ukraine entlang der via regia.


Weitere DenkmalRadTouren durch eher weniger beachtete Kulturlandschaften sind für die nächsten Jahre in Vorbereitung.

Daneben eröffnen sowohl die Anbindung von Offene Häuser an den Elberadweg durch die Übernahme des Pfarrhauses in Stadt Wehlen und die dort direkt benachbarte Radfahrerkirche als auch die Lage des von Offene Häuser betriebenen Pfarrhauses in Parum bei Güstrow am Schnittpunkt zweier Radfernwege, des Radfernweges Berlin – Kopenhagen und des Radfernweges Hamburg – Szczeczin, Möglichkeiten, den Gedanken der DenkmalRadTour künftig auch mit eher „etablierten“ Formen des Fahrradtourismus zu verknüpfen.
 







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